Corona-Update: Ab dem 7. März gilt wieder grundsätzlich die Präsenzpflicht für alle Jahrgänge an Brandenburgs Schulen. Im Lausitzer Haus des Lernens müssen demnach ab Montag wieder ausnahmslos alle Schülerinnen und Schüler am Unterricht teilnehmen. Da sich die Pandemielage zunehmen entspannt, gilt ab diesem Datum eine neue Testweise: Kinder, die keinen Impf- oder Genesennachweis führen müssen sich am Montag, Mittwoch und Freitag und damit nur noch dreimal in einer Schulwoche testen. Grundlage hierfür bildet § 24 Abs. 2 der 3. SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung.

Um dennoch die höchstmögliche Sicherheit zu bieten, sind auch geimpfte und genesene Schülerinnen und Schüler gebeten, montags, mittwochs und freitags die vorhandenen Tests zu nutzen – auch wenn sie keiner rechtlicher rechtlichen Verpflichtung unterliegen. Die benötigten PoC-Antigen-Schnelltests haben die Familien bereits von der Schule erhalten und sind unter den neuen Bedingungen bis einschließlich 30. Mai 2022 ausreichend (abzüglich der Osterferien).

 

Ein Krieg ganz nah, mitten in Europa. Das haben die Schülerinnen und Schüler noch nie erlebt, erleben müssen. Unserer Lehrerinnen und Lehrer haben in den letzten Tagen in ihrem Unterricht bewusst Räume geschaffen, um über die Geschehnisse zu sprechen – vor allem über die damit verbundenen Gedanken und Gefühle. In den Gespräch sind wir beeindruckt worden von einem enormen Wissen über das Weltgeschehen, das die Kinder mitbringen. Viele von ihnen sind verängstigt, haben Sorge davor, was als nächstes passiert. Wir sprechen mit ihnen auch über die Familien, die auf der Flucht sind, denn eines möchten ausnahmslos alle in ihrer Betroffenheit tun: helfen. Viele Schülerinnen und Schüler sind sofort bereit, ihre eigenen Habseligkeiten zu spenden, um Anteil zu nehmen, zu unterstützen. Sie möchten sofort loslegen, hier und jetzt Gutes tun. Die Reaktionen sind rührend!

Um sie ein bisschen von der Ohnmacht zu befreien, werden wir aktiv. Bei einer spontanen Bastelaktion schneiden die Kinder weiße Friedenstauben aus und hängen sie an die Fenster der Schule. Sie setzen ein Statement, helfen dabei sich laut zu machen und die Botschaft zu senden: Wir wollen Frieden!

Ein bisschen Normalität zwischen ganz viel Irrsinn: Die kindliche Psyche braucht aber auch Ablenkung von Ängsten und Sorgen – ein bisschen Normalität zum Stabilisieren. Für Momente der mentalen Zuflucht zu sorgen ist ebenso unsere Aufgabe, wie sich aktiv mit dem Geschehnissen auseinanderzusetzen. So haben wir Fasching gefeiert. Die Familien sorgten für die Verpflegung und mit lustigen Spielen, lauter Musik und gaaaanz vielen Luftballons 🎈herrschte in der Schulturnhalle für ein paar Stunden die fünfte Jahreszeit! Helau!

„Was gibt es denn zum Essen?“ Heute schon wissen, worauf man sich morgen freuen kann! 🙂

Die aktuellen Speisepläne der Schule gibt es ab sofort online unter: Speiseplan – Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke Brandenburg e. V. (asf-brandenburg.de)