Englischprojekt am Lausitzer Haus des Lernens
Kreativität, Kommunikation & Cookies – Drei Tage authentisches Lernen mit Muttersprachlern
Auch in diesem Jahr wurde das Lausitzer Haus des Lernens zum Schauplatz lebendiger Sprachpraxis. Unter der Leitung von zwei englischen Muttersprachlern – Madison aus den USA und Bill aus Großbritannien – führten die 5. und 6. Klassen jeweils drei Tage lang ihr eigenes Englischprojekt durch. Im Mittelpunkt: Kreativität, Teamarbeit und authentisches Lernen – ganz ohne Schulbuch.
Klasse 6: Cookie-Wettbewerb mit Bill – Englischlernen mit allen Sinnen.
Für die 6. Klasse stand in diesem Jahr ein ganz besonderes Highlight auf dem Programm: ein Cookie-Wettbewerb mit Bill aus Birmingham. Gemeinsam mit ihm wagten sich die Schülerinnen und Schüler an das Backen – und das komplett auf Englisch!
Mit viel Freude und Engagement wagten sich die Kinder an ein Original-American-Cookie Rezept, tauschten sich über Zutaten, Zubereitung und Arbeitsschritte aus – und lernten dabei ganz nebenbei neue Vokabeln und Redewendungen. Bei der abschließenden Verkostung wurden die besten Cookies prämiert. Im Vordergrund standen Teamarbeit, Mut zur Sprache und jede Menge Spaß.
Bill zeigte sich begeistert von der Entwicklung der Gruppe:
„Zu sehen, wie sich die Kinder vom schüchternen und nervösen Start am ersten Tag bis zum selbstbewussten, offenen Auftreten am letzten Tag entwickeln – wie sie laut und ohne Angst auf Englisch sprechen – das ist eines der schönsten Gefühle bei diesem Projekt.“
Klasse 5: Branding-Projekt mit Madison – die Native Speaker Week.
Parallel tauchte die 5. Klasse gemeinsam mit Madison aus New York in die Welt des Marketings ein. Im Rahmen der Native Speaker Week entwickelten die Schülerinnen und Schüler ein neues Produkt – inklusive Markenname, Logo, Slogan und Features. Alles wurde auf Englisch geplant, ausgearbeitet und präsentiert.
In kurzer Zeit entstanden fantasievolle Markenideen – von nachhaltigen Erfindungen bis hin zu coolen Alltagsgadgets. Das Ziel: sich mutig auf Englisch ausdrücken und die eigenen Ideen selbstbewusst präsentieren.
„Zu sehen, wie sie Risiken eingehen, sich selbst herausfordern und lernen, dir als Lehrkraft zu vertrauen – und manchmal sogar einander mehr zu vertrauen – das ist wirklich etwas Besonderes“, beschreibt Madison ihre Eindrücke.
Sprache lebendig erleben.
Die Projekte sind Teil einer langjährigen Kooperation mit der InterACT Englisch gGmbH aus Berlin, die sich auf kreative Spracharbeit mit Muttersprachlern spezialisiert hat. Seit 2018 setzt sich Englischlehrerin Juliane Bartosch dafür ein, dass authentisches Englischlernen mit Kopf, Herz und Hand fester Bestandteil des Schulalltags ist.
Wir freuen uns schon auf die nächste Runde – wenn es wieder heißt: English first – but with fun!


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