Kai Noack, Geschäftsführer des Albert-Schweitzer-Familienwerks Brandenburg e.V. und stellvertretender Vorsitzender der Tafel Deutschland e.V., sieht den steigenden Bedarf vor allem in den Folgen der SARS-CoV-2-Pandemie begründet: „Die ungewöhnlich hohe Anzahl an Studentinnen und Studenten stehen eindeutig in Zusammenhang mit den Auswirkungen der fortdauernden Infektionsschutzmaßnahmen. Die finanzielle Belastung der jungen Menschen hat sich an mehreren Stellen verschärft: Viele verdienen sich etwas mit Jobs in der Gastronomie dazu – ein Nebenverdienst, der seit mehr als einem Jahr nahezu vollständig wegfällt. Auch die bisherige finanzielle Unterstützung durch Eltern und Großeltern ist manchmal nicht mehr möglich, wenn diese selbst schwer von den wirtschaftlichen Einbußen betroffen sind. Gleichzeitig sind die Preise für Lebensmittel spürbar gestiegen.“
Kai Noack: „Studierende können vorzugsweise Dienstag 14:00 – 15.30 Uhr und Freitag 13:00 – 14:00 Uhr die Tafel besuchen. Wir hoffen, dass sich mit einer terminlichen Aufteilung Wartezeiten so gut wie möglich vermeiden lassen und die neuen Zeiten auch dem individuellen Tagesablauf entgegenkommen.“